Was tun mit matschigen Bananen?

Ich bin ja so ein Mensch, ich kaufe mir manchmal Dinge, auf die ich in diesem Moment total Appetit habe. Und Tage oder Wochen später schmeiße ich es dann doch wieder weg, weil ich dann eben hinterher doch nicht wirklich Appetit hatte. Bananen zum Beispiel. Ab und an erwische ich mich dabei, wie ich ein paar von den gelben Dingern in meinen Einkaufswagen lege, weil ich denke, ich könnte ja mal wieder eine Banane essen. Dabei mag ich die Dinger eigentlich gar nicht. Oder jedenfalls nur selten. Im Normalfall jedenfalsl fliegen die Dinger in den nächsten Mülleimer, sobald sie braun und matschig sind.

Damit ist jetzt Schluss! Dank Uli habe ich nämlich erkannt, dass auch braune zermatschte Bananen eine Daseinsberechtigung haben. Sie eignen sich nämlich perfekt, um Bananenbrot zu backen. Gestern war es mal wieder soweit. Ich hatte drei braune, matschige Bananen in der Küche liegen - und da ich noch zahlreiche andere Zutaten in meiner Küche hatte, dachte ich, warum probiere ich das nicht einfach mal aus. Bei Uli jedenfalls schmeckte es neulich super.

Gesagt getan.

Folgende Zutaten braucht Ihr für das Rezept à la Uli:

250 Gramm Zucker
125 Gramm Butter
2 Eier
3 EL Milch
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
3 bis 4 Bananen
500 Gramm Mehl

1 Becher Naturjoghurt (abgewandelte Variante à la Mara)

Und dann passiert folgendes:

Zucker, Butter, Eier, Milch, Salz und Backpulver in einer Schüssel verrühren, bis ein leicht schaumiger Teig entsteht.

In einer separaten Schüssel die Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Ich habe noch einen Becher Naturjoghurt untergerührt, um das Ganze cremiger zu gestalten.

Den Bananenbrei zu den restlichen Zutaten geben, dann nach und nach das Mehl unterrühren.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen, eine Backform mit Butter/Margerine einfetten und dann den Teig darin verteilen.

Zum Backen braucht der Teig ziemlich lange. Ich war gestern zwischen 150 und 200 Grad und habe eine gute Stunde gewartet. Ob das Bananenbrot fertig ist, erkennt man mit Hilfe eines Holzstäbchens. Das wird in die Mitte des Kuchens gesteckt - wenn beim Herausziehen kein Teig mehr dran klebt, ist das Bananenbrot fertig.

Mir ist Versuch Nummer eins auf Anhieb geglückt. Zumindest fanden es die Kollegen, die probiert haben, wohl sehr lecker. Bin auch schon nach dem Rezept gefragt worden - der Bitte komme ich hiermit nach. Viel Spaß beim Backen - und natürlich beim Essen *yummy*

Vorsicht - könnte süchtig machen =D

P.S.. Wollte ursprünglich Fotos von meinem ersten Versuch machen, zumal ich daheim nur eine Herzchenform hatte und somit herzförmiges Bananenbrot gezaubert habe. Leider war ich am Ende so vertieft, dass ich die Kamera total vergessen habe. Und mittlerweile ist kaum noch was übrig. Der Rest wird heute Abend beim Chor geschlachtet.

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