Die schönste Liebesbotschaft der Welt

Stellt Ihr Euch manchmal die Frage, was schlimmer ist: Einmal im Leben richtig geliebt zu haben, und diese Liebe dann für immer zu verlieren? Oder sein ganzes Leben lang auf die wahre Liebe zu warten, ohne sie jemals zu erleben?

Diese Gedanken kamen mir gestern Abend mal wieder, als ich meine neueste DVD-Errungenschaft geschaut habe. P.S. Ich liebe Dich - nach dem Bestsellerroman der irischen Autorin Cecilia Ahern. Mary und ich haben den Film zusammen in Finnland gesehen und als ich ihn neulich für günstig Geld gesehen habe, musste ich zuschlagen.



Zum Inhalt: Kurz vor ihrem 30. Geburtstag verliert Holly ihren Ehemann. Jerry hatte einen Gehirntumor - und nach seinem Tod bricht für Holly eine Welt zusammen. Mit 19 Jahren haben die beiden einst geheiratet, und sich trotz immer wiederkehrender Streitigkeiten heiß und innig geliebt. Ohne Jerry hat Hollys Leben keinen Inhalt, keinen Sinn mehr. Sie lässt sich gehen, zieht sich zurück und verbarrikadiert sich in ihrem Appartment. Bis zu ihrem 30. Geburtstag - denn da taucht plötzlich ein Brief von Jerry auf...

Von nun erhält Holly jeden Monat (Buch und Film weichen hier ein wenig voneinander ab, aber es kommt am Ende aufs Gleiche raus) einen handgeschriebenen Brief ihres Liebsten, stets unterzeichnet mit der Botschaft: P.S. Ich liebe Dich. Und Stück für Stück findet sie mit seiner Hilfe ins Leben zurück.

Was ich davon halte: Wer mich kennt, der weiß, dass ich auf solche Filme total abfahre. Es geht um große Gefühle, um Schmerz, Verlust - und trotzdem schwingt irgendwo immer die Hoffnung wird, dass sich schließlich doch noch alles zum Guten wendet. P.S. Ich liebe Dich ist definitiv ein Film, der auf die Tränendrüse drückt. In den Hauptrollen sieht man Hilary Swank und Gerard Butler auf der Leinwand.

Butler ist vielen wahrscheinlich auf den ersten "Blick" unbekannt - aber als Phantom der Oper hat er im gleichnamigen verfilmten Musical Millionen von Menschen verzaubert. Sein musikalisches Talent kommt auch bei P.S. Ich liebe Dich zum Vorschein. Dort singt er mit einem tollen irischen Akzent (zum Dahinschmelzen!!!) Balladen von der grünen Insel.

Von Hilary Swank bin ich nur zeitweise überzeugt und frage mich an manchen Stellen, ob sie die Richtige für die Rolle war. Warum, kann ich gar nicht mal so genau beschreiben, ist einfach ein Gefühl. Kann aber sein, dass ich sie generell nicht so gern auf der Leinwand sehe. Wesentlich besser, weil einfach mehr Charisma, ist Jeffrey Dean Morgan. Leider spielt er nur eine größere Nebenrolle, doch auch er kann wahnsinnig gut singen und hat einen tollen Hintern *zwinker* - wie man in einer Szene unschwer erkennen kann...

Kann den Film jedenfalls nur weiter empfehlen. Auf meiner Favoritenliste hat er sich einen Platz ganz weit oben erkämpft. Nicht zuletzt wegen der tollen Musik und den wunderschönen Landschaftsaufnahmen der grünen Insel (wer schonmal in Irland war, weiß, wovon ich rede).



Ans Buch hält sich der Film wie immer nicht ganz, aber das lässt sich verschmerzen, denn die Story ist toll umgesetzt. Wer gern liest, sollte sich aber auch das Buch von Cecilia Ahern einverleiben. Dort geht die Geschichte teilweise noch tiefer, die Charaktere sind intensiver ausgestaltet und ich meine mich zu erinnern, dass auch das Ende ein wenig anders verläuft als im Film.

Viel Spaß beim Schauen/Schmökern =D

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