Wie man in den USA möglichst billig reisen kann

Damit ich die Tipps, die ich grad auf dem Travel Blog "World Slow In Motion" gefunden habe, bis zum Herbst nicht vergesse - und weil es sicher noch etliche unter Euch gibt, die auch mal Urlaub in den USA machen wollen - hier die wichtigsten Infos zusammengetragen. So reist man mit möglichst geringem finanziellen Aufwand durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten:

Unterkunft

Als ersten Tipp führen die Blogger die Community Couchsurfing an. Habe dort bisher nur wenig Erfahrungen gemacht, bin aber schon angemeldet und habe meine Fühler ausgestreckt. Aufmerksam geworden darauf bin ich durch eine Reportage bei Vox.

Das Prinzip Couchsurfing funktioniert recht einfach. Man registriert sich und gibt an, ob man eine Couch - also einen Schlafplatz - sucht oder anderen zum Übernachten anbieten kann. Natürlich kann man auch einfach Leute kennenlernen, die grad in der Stadt unterwegs sind, ihnen die Sehenswürdigkeiten zeigen, was Trinken gehen und und und. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Name, Adresse, Telefonnummer und Anschrift gibt man nur den Menschen preis, die bei einem übernachten wollen. Das Ganze ist natürlich kostenlos und funktioniert auf dem Prinzip geben und nehmen. Wer bei anderen Menschen unterschlüpfen möchte, sollte nach Möglichkeit anderen Couchsurfern ein Dach überm Kopf zur Verfügung stellen.

Unterwegs von A nach B

Ähnlich wie in Deutschland gibt es auch in den USA das Prinzip der Mitfahrgelegenheiten. Auf dieser Seite sollte man sich eine Woche vorher die entsprechende Stadt raussuchen, von der aus man starten möchte. Dann klickt man in der Rubrik Community auf rideshare und landet auf einer Seite mit Suchanzeigen. Wie auf deutschen Seiten auch gibt man entweder selbst eine Anzeige auf oder tritt mit jemanden in Kontakt, der Fahrer/Mitfahrer sucht. Als Bezahlung wird im Normalfall die Tankrechnung geteilt.

Die Blogger von "World Slow In Motion" hatten eigenen Angaben zufolge großen Erfolg im Südwesten, haben aber im Süden nicht immer eine MFG gefunden.

Außerdem gibt es diverse Busunternehmen, die in den einzelnen Teilen der USA operieren. Greyhound soll ziemlich "depressiv" machen und nicht gerade billig sein. Sonderangebote gibt es aber. Wer mehr als drei Tage im Voraus bucht, bekommt ein zweites Ticket für Mitreisende für die Hälfte.

Eher empfehlenswert sind wohlMegabus, die allerdings vorrangig im Nordosten fahren, und Chinabus, die von Chinatown zu Chinatown fahren, aber ebenfalls vorrangig im Nordosten.

Zugfahren in den USA ist verhältnismäßig teuer. Aber auch bei Amtrak gibt es Sonderangebote.

Essen und Trinken

Leitungswasser hat gute Qualität und ist daher eine bilige Alternative zum Supermarktwasser. Auch in den meisten Restaurants gibt es Leitungswasser umsonst auf dem Tisch. Und natürlich kennt man auch in den Staaten Happy Hours und All You Can Eat (sind ja nicht umsonst englische Wörter).

Ansonsten hat man wohl die Möglichkeit, zum Beispiel auf Straßenfesten und anderen Events kostenlos Essen abstauben zu können, sogenannte Giveaways. Auch Supermärkte bieten öfter kostenlose Proben an, die sich der Masse entsprechend wohl zu einer kompletten Mahlzeit addieren können.

Spaß

Es gibt in jeder größeren Stadt ein reinchhaltiges Angebot an musikalischen Events, wo kein Eintritt zu zahlen ist. Auch Museen verlangen normalerweise keinen Eintritt, freuen sich aber über kleine Spenden.

Internet

In den öffentlichen Bibliotheken kann man oft kostenlos im Internet surfen, wenn man nicht gleich den ganzen Tag die Computer besetzt. In vielen Cafes und Bars gibt es außerdem kostenlose Hotspots für W-Lan (muss ich wohl noch drum kümmern). Eine Übersicht über die Zugangsplätze erhält man, wenn man bei Google nach "free wifi hotspots" sucht.

So, mal sehen, welche der Tipps mir und Mary im Herbst helfen, unsere Portemonnaies ein wenig zu entlasten. Ich werd's Euch wissen lassen =D

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